Sinus Linz vom Fensterbankerl aus

Sinus Linz ist ein (überwiegend studentischer) Verein für Notfallmedizin-interessierte. Er bietet verschiedene Fortbildungen und Kurse an, kooperiert mit einigen Organisationen im Gesundheitswesen und betreibt Öffentlichkeitsarbeit zum Thema notfallmedizinische Erstversorgung in der Bevölkerung.

Jour fixe: Ein erstes Kennen lernen

Sinus Linz Wer den Verein näher kennenlernen möchte, hat zu Beginn des Semesters die Gelegenheit dazu. Traditionell veranstaltet der Verein ein Jour fixe in der Hypobank, zu dem auch Erstsemester in den Vereinsvorstellungen zu Semesterbeginn herzlich eingeladen werden (eine Anmeldung ist erforderlich). Bei diesem informellen Treffen in Form eines Stuhlkreises werden neben dem Sponsor auch der Verein selbst, die Aktivitäten der letzten Monate, Projektleiter sowie geplante zukünftige Veranstaltungen und Teilnahmemöglichkeiten vorgestellt. Nach den Präsentationen lädt ein Buffet zum Networking und zum Austausch mit anderen Teilnehmern ein.

Vereinsziel

Hauptziel des Vereins ist (soweit ich das bisher herausfinden konnte), die Organisation interner Fortbildungen verschiedener Art sowie Informationsveranstaltungen für externe Interessierte. Dazu zählen sowohl Studierende, die keine Vereinsmitglieder sind, als auch Werbeveranstaltungen für die Öffentlichkeit, wie etwa der Tag der Wiederbelebung. Außerdem werden gemeinsame Besuche von Veranstaltungen wie Kongressen und die Vernetzung mit ähnlichen Vereinen an anderen Universitätsstandorten angestrebt. Daneben gibt es noch zahlreiche andere Angebote, die ich bisher nicht so wirklich einordnen konnte.

Erste Eindrücke

Aus Neugierde habe ich mich schrittweise dem Verein angenähert, indem ich an mehreren halböffentlichen Events teilgenommen, bei kleinen Aktionen mitgeholfen habe und mich jetzt mal offiziell angemeldet. Wer mitmachen möchte, muss ein sogenanntes „Onboarding“ durchlaufen, das einen Vortrag umfasst, den ich bereits vom Jour fixe kannte.

Was mich bisher etwas gewundert hat, ist die Formellität des studentischen Vereins. Auf der einen Seite wird vieles recht lässig gehandhabt und es kursieren oft Fehlinformationen, während es auf der anderen Seite doch relativ streng zugeht. Eine Posse ist die Jahresgebühr von 20 bzw. 40 Euro, die nur für „Auserwählte“ gilt. Nach welchem System die Auswahl erfolgt? Keine Ahnung. Ziel soll es sein, soziale, organisatorische und kommunikative Herausforderungen zu bewältigen – fair finden das vor allem die, die nichts zahlen müssen. ;) Warum nicht eine einheitliche Gebühr für alle? Ein Narr könnte denken: Vereinsmeierei trifft auf typisch österreichisches Verkaufstalent. ;)

Auch wenn ich so manches bisher nicht besonders nett fand, schau ich mir das dieses Semester mal an. Vielleicht blickt man besser durch, wenn man die beteiligten Leute besser kennt und herausgefunden hat, wie es funktioniert. :)

Bild: medipics1066, CC BY 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by/2.0, via Wikimedia Commons

STUDIUM
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Dialog & Diskussion

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