Petition: Homöopathie als Kassenleistung
Seit kurzem gibt es eine Petition zum Erhalt der Homöopathie als optionale Kassenleistung, die im Rahmen eines Gesetzes mit (mal wieder) phantasievollem Namen klammheimlich herausgestrichen werden soll, obwohl der Nutzen dieser Streichung in mehrfacher Hinsicht fragwürdig ist. Aus HeilpraktikerInnensicht könnte man sagen: Super, keine Subventionierung der „Konkurrenz“ mehr. ;) Allerdings ist das zu kurz gegriffen.
Erstens erstatten manche Krankenkassen auch (teilweise) die Kosten für von HeilpraktikerInnen verordneten Arzneimitteln, weswegen manche Versicherte extra in diese Krankenkassen wechseln. Und zweitens geht es in diesem Ideologieprojekt des Gesundheitsministers auch ums Prinzip.
Was mich immer wieder wundert, ist wie emotional, aggressiv und unsachlich bzw. sachlich falsch manche HomöopathieskeptikerInnen auf das Thema reagieren (und warum). Das spiegelt auch Diskussion im Forum auf der Petitionswebseite wieder (sie könnten es auch einfach ignorieren, wenn es sie nicht interessiert). Davon sollte man sich nicht abschrecken lassen.
Auch wenn ich viel zu sagen hätte, möchte ich jetzt auf das Thema inhaltlich nicht weiter eingehen. Hier der Link zur Petition für Interessierte: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2024/_01/_27/Petition_162857.nc.html
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