Semesteranfangs-Events

Laparoskopie & Flugrettung

Zum Semesterbeginn luden zwei studentische Vereine zu von ihnen organisierten Veranstaltungen ein: Die AMSA und Sinus Linz.

Laparoskopie Training

LaparoskopieDie AMSA (Austrian Medical Students’ Association) organisierte ein freies Laparoskopie Training. Das ist zwar im zweiten Semester eigentlich noch viel zu früh, aber trotzdem bin ich hingegangen zwecks Motivationssteigerung für trockenen Stoff der Vorklinik und um es einfach mal spielerisch auszuprobieren.

Zum Üben standen verschiedene Simulatoren bereit. Diese bestehen aus Platten, durch die verschiedene Laparoskopie Instrumente gesteckt werden konnten. Auf diesen Platten befindet sich ein Tablet, von dem eigentlich nur die Kamera genutzt wird, sodass man sieht, was man unter den Platten mit den Instrumenten macht. Unter den Platten befand sich eine Beleuchtung und ein Tool zum Üben. Daneben war ein QR Code angebracht, der zu Erklärvideos und Übungsaufgaben auf einer Streaming Plattform verlinkte. So konnte man sich selbstständig von Station zu Station hangeln.

Ich ging einfach zu den Stationen, die gerade frei waren. Die Fortgeschrittenen übten eher spezielle Techniken. Am Anfang kam ich mir wie der ungeschickteste Mensch überhaupt vor und mit den abstrakten Erklärungen konnte ich wenig anfangen, aber mit der Zeit bekam ich ein Gefühl dafür und es wurde besser. Insgesamt war es cool, das einfach mal spaßeshalber ausprobieren zu dürfen und die zwei Stunden vergingen wie im Flug.

Vortrag über Flugrettung

Sinus Linz (interdisziplinäre, studentische Notfallinitiative) organisiert in einem Format namens „Emergency Zoom“ regelmäßig Vorträge zu verschiedenen Themen mit Bezug zur Notfallmedizin, aufgelockert durch interaktive Quizfragen. Dieses mal ging es um Flugrettung. Ein Notfallsanitäter vom ÖAMTC führte durch den den Abend und aus einem eigentlich angesetzten 1-stündigen Vortrag wurde ein gut 3-stündiger. Hätte der Security-Mitarbeiter uns nicht irgendwann rausgeworfen, hätte er wahrscheinlich noch mehr zu erzählen gehabt. ;)

Auch wenn es (nicht nur) für meinen Geschmack etwas zu lang war und ich mir die vielen technischen Details sicher nicht merken kann, war es kurzweilig präsentiert und lieferte interessante Einblicke in einen Bereich, über den ich noch nie groß nachgedacht hatte, obwohl ich es in den Alpen täglich vor der Haustür sehe. Eigentlich hatte ich mir das auch recht einfach und nicht wirklich anders als am Boden vorgestellt und so ist es im Grunde auch. Allerdings gibt es durch die Einschränkungen, die ein Hubschrauberflug eben mit sich bringt etliches zu beachten – sowohl für „Boardpersonal“, als auch für alle, die in irgendeiner Form mit diesem zusammenarbeiten. Auch der Elan und die Begeisterung fürs Fliegen kam rüber.

So wurde es zwar ein wesentlich längerer Abend als geplant. Aber dank der kurzweiligen, anschaulichen Gestaltung lieferte die Präsentation interessante Einblick in einen Bereich, unter dem ich mir bisher nicht viel vorstellen konnte.

Danke an die beiden Vereine fürs Organisieren der interessanten, motivierenden Events! :)

Dialog & Diskussion

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